Tipps zum Einbruchschutz: So schützen Sie Ihr Eigenheim richtig!

Einbrüche in Eigenheime und Wohnungen sind keine Seltenheit. Bei der letzten polizeilichen Erhebung für ganz Deutschland belief sich die Fallzahl auf 151.265 Einbrüche im Jahr 2016. Machen Sie es den Einbrechern daher möglichst schwer, in Ihre Immobilie zu gelangen, und bieten Sie ihnen keine Gelegenheit für einen Diebstahl. Wir haben für Sie einige Tipps für Ihren Einbruchschutz zusammengestellt. Treffen Sie die im Folgenden aufgeführten Vorsichtsmaßnahmen, können Sie die Gefahr eines Einbruches und die damit verbundenen finanziellen Verluste verringern.

11 Vorsichtsmaßnahmen für den Schutz des Eigenheims

Oft sind es schon kleine Maßnahmen im Alltag, mit denen Sie Ihr Eigenheim wirkungsvoll vor einem Einbruch schützen können. Einige Tipps für Ihren Einbruchschutz können Sie hier nachlesen:

Tipp 1: Fenster und Türen schließen

Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei kürzerer Abwesenheit verschließen. Gerade wenn die Fenster nur gekippt sind, können Einbrecher sie leicht öffnen.

Tipp 2: Haustür immer abschließen

Ziehen Sie immer, wenn Sie das Haus verlassen, die Tür ins Schloss und schließen Sie diese zweifach ab. So ist es für den Einbrecher schwerer, die Tür mit einem Dietrich zu öffnen.

Tipp 3: Schlüssel verloren? Schließzylinder wechseln

Geht Ihr Hausschlüssel verloren, sollten Sie den Schließzylinder auswechseln. Nur so können Sie verhindern, dass jemand Ihren Schlüssel findet und ohne Ihr Wissen Ihre Haustür aufschließt, um Wertgegenstände aus Ihrer Wohnung zu entwenden.

Tipp 4: Zweitschlüssel lieber nicht draußen am Haus verstecken

Verstecken Sie den Haustürschlüssel lieber nicht draußen vor dem Haus oder im Garten. Diebe kennen meist die verschiedenen Versteckmöglichkeiten und haben so ein leichtes Spiel.

Tipp 5: Rollläden nicht am Tage schließen

Rollläden sollten nur in der Nacht geschlossen werden. Wer seine Rollläden auch am Tage schließt, zeigt damit, dass er nicht zu Hause ist. Das ist geradezu eine Einladung für Einbrecher, unbemerkt in das Haus oder die Wohnung einzudringen. Herkömmliche Rollläden können in der Regel relativ leicht hochgeschoben werden.

Tipp 6: Öffnen Sie Fremden nicht bedenkenlos die Tür

Öffnen Sie, wenn die Klingel ertönt, nicht direkt die Tür. Werfen Sie zunächst einen Blick durch den Türspion oder nutzen Sie den Sperrbügel, um zu schauen, ob Sie die Person gegenüber kennen. Seien Sie Fremden gegenüber grundsätzlich etwas misstrauisch und öffnen Sie nicht jedem die Tür. So verhindern Sie, dass Sie einem möglichen Dieb selbst Einlass in Ihre vier Wände gewähren.

Tipp 7: Zeigen Sie Einbrechern nicht, dass Sie nicht zu Hause sind.

Erwecken Sie stets den Eindruck, dass Ihr Eigenheim gerade bewohnt ist. Bitten Sie einen Nachbarn oder Freunde, regelmäßig nach der Post zu schauen, die Blumen zu gießen und die Rollläden hoch- und runterzulassen, wenn Sie eine längere Zeit wegen einer Reise oder eines Krankenhausaufenthaltes nicht daheim sind. Findet sich in Ihrem Freundes- oder Familienkreis jemand, der während Ihrer Abwesenheit das Haus hüten kann, greifen Sie auf dieses Angebot zurück. Aber auch elektrische Helfer wie Zeitschaltuhren können dafür sorgen, dass zu bestimmten Uhrzeiten die Lampen angehen oder die Rollläden bewegt werden. So können vor allem Gelegenheitsdiebe verhältnismäßig gut abgeschreckt werden.

Tipp 8: Briefpost während Ihrer Abwesenheit lieber bei der Deutschen Post lagern

Haben Sie niemanden, der nach Ihrer Post schauen kann, nutzen Sie den Lagerservice der Deutschen Post für 8,20 Euro pro Monat. Dort wird Ihre Post aufbewahrt, bis Sie aus dem Urlaub zurückkommen. So verhindern Sie, dass ein Einbrecher an Ihrem überquellenden Briefkasten erkennt, dass Sie nicht zu Hause sind.

Tipp 9: Leitern nicht im Garten stehen lassen

Lassen Sie Ihre Leiter lieber nicht im Garten stehen, sondern schließen Sie sie ein. Eine Leiter im Garten ermöglicht es Dieben beispielsweise, über Ihren Balkon oder ein oberes Fenster, das leicht geöffnet ist, nach innen zu gelangen.

Tipp 10: Urlaube lieber nicht auf sozialen Netzwerken bekannt geben

Posten Sie auf sozialen Netzwerken lieber nicht, dass Sie bald im Urlaub sind. So verraten möglichen Tätern, dass Sie nicht zu Hause sind.

Tipp 11: Auffälliges Verhalten der Polizei melden

Seien Sie aufmerksam, wenn sich Fremde in Ihrer Siedlung aufhalten. Beobachten Sie auffälliges Verhalten, beispielsweise dass die Fremden verschiedene Wohnhäuser ausspionieren, rufen Sie lieber die Polizei und melden Ihren Verdacht.

Damit Ihr Eigenheim sicher bleibt: Sicherheitstechnik für Ihre vier Wände

Neben den oben genannten Maßnahmen ist eine Sicherungseinrichtung ein sehr effektives Mittel, um unerwünschte Gäste draußen zu lassen. Im Schnitt brechen Täter ihren Einbruchsversuch nach etwa zwei bis fünf Minuten wieder ab. Der Zeitfaktor spielt bei einem Einbruch eine wichtige Rolle. So bleibt es bei vielen Einbrüchen lediglich bei einem Versuch, weil die Sicherheitstechnik nicht überwunden werden konnte, die Täter durch eine laute Einbruchmeldeanlage oder einen Bewegungsmelder mit hellem Licht bei ihrer Tat gestört wurden. Lassen Sie Schwachstellen, wie beispielsweise leicht erreichbare und schlecht gesicherte Eingangs- oder Nebeneingangstüren, am Haus unbedingt überprüfen. Wir von GRAEF Alarmanlagen beraten Sie gern und helfen Ihnen, die geeignete Lösung für die Sicherheit Ihres Eigenheims zu finden.

Foto: Gina Sanders / Adobe Stock

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