360-Grad-Kamera-Überwachung – Rundum-Schutz ohne Lücken

Einbrecher kommen nicht immer durch die Vordertür. Ungeschützte Stellen nutzen die Täter rigoros aus. Sind die Eingangstüren eines Hauses überwacht, die Terrassentür aber nicht, ist auch die beste Überwachungskamera machtlos. Jede besonders gefährdete Stelle einer Immobilie benötigt daher Überwachungsschutz. Insbesondere die 360-Grad-Kamera-Überwachung bietet sich an, um alle Einstiegspunkte vor Einbruch abzusichern.

Voller Schutz mit 360-Grad-Kamera-Überwachung

Ein lückenloser Überwachungsschutz ist normalerweise nur im Rahmen eines Sicherheitskonzeptes möglich. Dabei sind mehrere Geräte an unterschiedlichen Stellen nötig, um alle Bereiche eines Raumes oder eines Areales abzudecken. Panoramakameras lösen das Problem für großflächige Areale und passende Einsatzorte. Wesentlicher Vorteil: Es wird nur ein einziges Gerät benötigt, um einen umfassenden Überwachungsschutz zu gewährleisten. Durch die Rundumsicht der Kameras decken die Geräte zusätzlich sämtliche tote Winkel ab.

Zwei Bauweisen möglich

Die Panorama-Ansicht einer Überwachungskamera lässt sich über zwei unterschiedliche Wege realisieren. Entweder sind in einem Gehäuse vier einzelne Kameras verbaut oder es wird ein sogenanntes Fischaugen-Objektiv eingesetzt. Bei Geräten mit vier einzelnen Kameras besitzt jedes Objektiv einen Blickwinkel von 90 Grad. Die Kamera nimmt vier einzelne Bilder auf, was beispielsweise die Überwachung jeder Wand eines Raumes ermöglicht. Um eine Gesamtansicht zu erzeugen, setzt die Kamera dann die Einzelbilder zu einem Panoramabild zusammen. Für Modelle mit Fischauge ist hingegen nur ein einziges Objektiv nötig. Ein Fischaugen-Objektiv hat eine sehr kleine Brennweite, die Aufnahmen mit einem weiten Blickwinkel ermöglicht. Eine einzige Kamera erreicht auf diese Weise eine Sicht von bis zu 360 Grad. Das Gerät kann entsprechend alles aufzeichnen, was in einem Raum oder Areal vor sich geht.

Multifunktionalität zeichnet gute Kameras aus

Durch das spezielle Objektiv entstehen Verkrümmungen am Bildrand. Eine kameraeigene oder externe Software kann die Verkrümmungen jedoch problemlos wieder ausgleichen. Viele moderne Panoramakameras mit Fischaugen-Objektiv können mehrere Ansichten aus einem Panoramabild herausrechnen. So lässt sich beispielsweise die Gesamtübersicht betrachten und es können gleichzeitig Detailansichten von bestimmten Bereichen hervorgehoben werden. Eine einzige Panoramakamera erledigt somit für großflächige Areale dieselbe Arbeit wie mehrere installierte Einzelkameras. Auch die Qualität der Aufnahmen ist selbst in den Detailansichten hochwertig. Die Kamerasensoren arbeiten mit sehr hohen Auflösungen von mehreren Megapixeln. Dadurch bleibt auch in gezoomten Detailansichten eine hohe Bildqualität erhalten. Die Übertragung des Videosignals erfolgt wie für IP-Kameras üblich über LAN oder WLAN. Auf das Gerät lässt sich oft auch mittels Software via PC, Tablet oder Smartphone zugreifen.

So lassen sich die Überwachungskameras einsetzen

360-Grad-Kamera-Überwachung bietet sich insbesondere zur Überwachung von großen Flächen an. Die Installation lohnt sich beispielsweise bei großen Innenräumen wie Büros oder Geschäften sowie Außenbereichen wie Parkflächen oder Outdoor-Bereichen von Hotelanlagen. Die meisten Kameras können dabei eine Fläche von bis zu 600 Metern überwachen. Die Geräte werden üblicherweise an der Decke installiert, was die die volle 360 Grad Rundumsicht ermöglicht. Auch an Seitenwänden ist die Installation der Kameras möglich. Bei dieser Einbauart ist jedoch lediglich eine 180-Grad-Ansicht möglich. Da viele Geräte das Aufnahmebild drehen können, lässt sich die Kamera sogar auf den Boden stellen.

Zusätzlicher Vorteil: Das Dome-Gehäuse

Panorama-Objektive sind üblicherweise in Dome-Gehäusen verbaut. Das bedeutet, dass das Kameraobjektiv in einer meist halbrunden und getönten Kunststoffkuppel sitzt. Dome-Kameras sind in der Regel direkt mit der Wand verschraubt, was kein zusätzliches Kameragestänge zur Befestigung erforderlich macht. Dadurch sind die Geräte nicht nur wetterfest und sicher vor Manipulation, sondern gleichermaßen deutlich schwerer zu entdecken. Durch die getönte Kuppel entsteht außerdem eine zusätzliche Abschreckungswirkung, da ein Einbrecher nicht erkennen kann, in welche Richtung der Kamerablick zeigt. Handelt es sich bei der Dome-Kamera zusätzlich um eine Panoramakamera, befindet sich der Täter, egal wo er sich aufhält, auf verlorenem Posten.

360-Grad-Kamera-Überwachung: Alle Vorteile in der Zusammenfassung

Panoramakameras bieten eine erstklassige 360-Grad-Kamera-Überwachung. Die Geräte erbringen die gleiche Leistung wie mehrere Einzelkameras und das bei hoher Bildqualität. Aufgrund ihrer Bauweise sind die Geräte sehr kompakt, wetterfest und hervorragend gegen Vandalismus und Manipulation geschützt. Eine IP-Dome-Kamera mit Panoramasicht verbindet eine komfortable, stabile und schwer zu entdeckende Ein-Geräte-Lösung mit lückenloser Rundum-Überwachung. Hervorragende Geräte gibt es beispielsweise von ABUS mit der hochauflösenden Hemispheric IP Dome oder von AXIS. In jedem Fall ist zu empfehlen, sich von Experten beraten zu lassen. Im Rahmen eines auf das Objekt oder den zu überwachenden Raum maßgeschneiderten Sicherheitskonzepts lassen sich die besten Produkte und die ideale Anbringung der Videokameras planen.

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