Effizient und schnell: Die videobasierte Branderkennung
Brandprävention – eine notwendige Maßnahme, um Gebäude vor Feuer zu schützen. Klassische Brandschutzanlagen realisieren Facherrichter mit Rauchmeldern. Die Geräte werden an den Decken installiert und aktivieren eine verknüpfte Alarmanlage, sobald Rauch in die Melder gelangt. Heutzutage lassen sich Feuernester und Brandherde jedoch auch auf anderem Wege erkennen. Durch moderne Technik können Feuer besonders schnell erkannt und bekämpft werden, bevor es zu Schäden kommt. Zu den effizienten neuen Lösungen zählt die Branderkennung mit Videokameras. Sie wird zunehmend im gewerblichen und öffentlichen Bereich eingesetzt.
Optische Brandprävention
Das Videokameras zur Branderkennung eingesetzt werden, klingt zunächst vielleicht wie Science-Fiction, ist jedoch eigentlich logisch. Denn durch die voranschreitenden Möglichkeiten der Videoanalyse sind viele Geräte mittlerweile soweit, dass sie Brandnester und Rauch schneller als klassische Rauchmelder erkennen können. Für die videobasierte Branderkennung werden spezielle Videokameras eingesetzt. Das sind besonders leistungsfähige Modelle, die auf die automatische Erkennung von Feuern und Rauch ausgelegt sind. Zu empfehlen ist beispielsweise die FCS-8000-VFD-B von Bosch Security:
Bosch Security: FCS-8000-VFD-B
- auf videobasierte Branderkennung spezialisierte HD-Überwachungskamera
- erkennt auf schnellstem Wege aufsteigenden Rauch
- einsetzbar von -20 bis 50 °C und bis zu 93 % relativer Luftfeuchtigkeit
- mit Ethernet-Verbindung und Alarmausgang
Die Vorteile der videobasierten Branderkennung
Die videobasierte Branderkennung hat mehrere Vorteile gegenüber herkömmlichen Lösungen. In erster Linie ist sie deutlich schneller als herkömmliche Rauchmelder. Bei klassischen Meldegeräten vergeht eine gewisse Zeit, bis der Rauch die Decke erreicht hat. Feuer können sich bis dahin bereits ausgebreitet haben. Die Analysesoftware in modernen Kameras wertet die von der Kamera gemachten Aufnahmen hingegen in Echtzeit aus. Schon kleine Feuernester lassen sich so schnellstmöglich erkennen. Verknüpft mit einer professionellen Gefahrenmeldeanlage, schlägt das System dann vollautomatisch Alarm. Sicherheitsmitarbeiter werden in Sekundenschnelle auf die Brandgefahr aufmerksam gemacht und in der Brandschutzmatrix festgelegte Aktionen werden automatisch ausgeführt. Dazu können beispielsweise automatische Löschmaßnahmen gehören sowie die Aktivierung von Brandschutztüren oder Evakuierungsalarme.
Ein weiterer großer Vorteil der videobasierten Branderkennung ist die große Reichweite der Aufnahmen. Während einzelne Rauchmelder nur einen relativ begrenzten Bereich überwachen können, lassen sich schon mit einer einzigen Brandkamera große Räume, Hallen oder Flure überwachen. Zudem sind Videokameras so gut wie resistent gegen Fehlalarme. Während ein konventioneller Rauchmelder beispielsweise durch aufgewirbelten Staub oder starken Zigarettenrauch ausgelöst werden kann, schlagen videobasierte Lösungen nur Alarm, wenn wirklich ein Brandfall vorliegt. Nicht zuletzt lässt sich durch die aufgenommenen Bilder ermitteln, welche Ursachen die Brandentstehung hatte.
Fragen Sie Ihren Facherrichter!
Branderkennung mit Videokameras ist von Industriebetrieben über Büros bis hin zum Einzelhandel für viele Branchen interessant. Natürlich liegen die Anschaffungskosten einer professionellen Brandmeldekamera deutlich über dem Preis eines konventionellen Präventionssystems. Sie profitieren jedoch von den wesentlichen Vorteilen der neuen Technik und sparen sich die Wartungskosten vieler Rauchmelder. Weitere Infos gibt Ihnen Ihr Facherrichter des Vertrauens gerne. Brandschutzexperten wie GRAEF klären Sie über die Vorteile und Einsatzmöglichkeiten von videobasierter Branderkennung auf. Erfahren Sie jetzt mehr in Ihrem persönlichen Beratungsgespräch.