Überwachungskamera-Aufzeichnungen richtig gemacht

Überwachungskamera: Aufzeichnungen richtig erstellen

Ein professionelles Videoüberwachungssystem schützt zuverlässig vor Einbrüchen, Vandalismus und Diebstahl. Die Geräte erzeugen bereits durch ihre Anwesenheit eine enorme Abschreckungswirkung – so lassen sich insbesondere Gelegenheitstäter beeinflussen und von der Tat abhalten. Kommt es dennoch zu einer kriminellen Handlung, ist ein Videoüberwachungssystem auch nach der Tat nützlich: Mithilfe der Kameraaufnahmen lassen sich verdächtige Personen und potenzielle Komplizen erkennen und identifizieren – das allerdings nur, wenn die Überwachungskamera-Aufzeichnungen entsprechend optimiert sind. Die drei diesbezüglich wichtigsten Punkte erfahren Sie in unserem Blogbeitrag.

Die Gerichtsverwendbarkeit von Videoaufnahmen

Einbrüche und Diebstähle sind ein großes Ärgernis. Insbesondere dann, wenn die Täter auf den Aufnahmen der Überwachungskameras gar nicht oder nicht richtig zu erkennen sind. Denn nicht jede Aufnahme wird vor Gericht auch als Beweismittel zugelassen. Damit die sogenannte Gerichtsverwendbarkeit der Aufnahmen vorliegt, sind zumeist drei wichtige Punkte nötig:

  1. manipulationssichere Aufnahmen
  2. ausreichende Bildqualität
  3. fachgerechte Installation

1) Zertifizierte Technik nutzen

Wer die Gerichtsverwendbarkeit der eigenen Videoaufnahmen sicherstellen möchte, sollte unter anderem für manipulationssichere Daten sorgen. Denn erst wenn gewährleistet ist, dass die Kameraaufnahmen nicht mehr nachträglich verändert werden können, sind sie vor Gericht als Beweismittel zulässig. Diesbezüglich sollten Betreiber von Überwachungstechnik auf Geräte mit dem Zertifikat der LGC Forensics (ehemals Kalagate) achten. Die Zertifizierung bestätigt, dass nachträgliche Veränderungen an dem aufgezeichneten Bildmaterial nicht möglich sind. Das digitale Überwachungsgerät muss diesbezüglich strenge Vorlagen wie eine gute Verschlüsselung oder eine in sich geschlossene Systemarchitektur erfüllen. Kommt es zu einer Auslagerung der Aufnahmen auf einen Datenträger, empfiehlt sich zudem eine elektronische Wasserzeichen-Funktion: Durch diese lässt sich die Unverfälschtheit des Bildes auch auf einer CD oder einem anderen Speichermedium bekräftigen.

2) Überwachungskamera-Aufzeichnungen: Achten Sie auf Qualität!

Wenn verdächtige Personen auf den Kamerabildern nicht eindeutig zu erkennen sind, ist die Gerichtsverwendbarkeit natürlich ebenfalls nicht gegeben. Aus diesem Grund sollten sich Mieter und Immobilienbesitzer von Anfang an fragen, welchen Zweck das eingesetzte Überwachungssystem hat. Sobald die Aufnahmen zur Identifikation von Tätern genutzt werden sollen, muss hochwertige Kameratechnik verbaut werden! Nur selten wird auf billigen Geräten aus dem Baumarkt ein kleines Nummernschild oder gar das Gesicht einer flüchtenden Person klar erkennbar sein. Zudem zählt: Wer großflächige Areale wie beispielsweise Parkhäuser oder Einkaufszentren überwacht, muss einen Mittelweg zwischen der Aufnahme weiter Flächen sowie den Details finden. Eine Faustregel besagt: Um ein Gesicht richtig erkennen zu können, sollte eine Breite von mindestens 150 Pixeln vorhanden sein.

Tipp: Werden umliegende Flächen sowie Lager oder Tiefgaragen überwacht, müssen besonders lichtempfindliche Kameras installiert werden. Diese ermöglichen auch bei Dunkelheit hervorragende Aufnahmen.

3) Die fachgerechte Installation in Auftrag geben

Zu guter Letzt zählt die fachgerechte Installation der Videoüberwachungsanlage. Denn manipulationsgeschützte und hochqualitative Aufnahmen bringen nichts, wenn die Kameras falsch verbaut sind. Wer beispielsweise die Kunden an der Kasse überwachen möchte, dem hilft es nicht, wenn er deren Frisur oder Kopfbedeckung über an der Decke installierte Geräte filmt. Erst durch die geschickte Anbringung an der richtigen Position und unter der Beachtung aller toten Winkel ist die Identifikation von Personen zuverlässig möglich.

Diesbezüglich hilft der Facherrichter des Vertrauens gerne weiter. Experten wie GRAEF Alarmanlagensysteme wissen genau, wie sich ein flächendeckender Überwachungsschutz realisieren lässt, und kennen alle gängigen Tricks von Einbrechern und Dieben. Sie erhalten von den Profis eine umfassende Beratung, eine Empfehlung für die richtigen Geräte sowie eine Schutzlösung, die auch im Ernstfall das hält, was sie verspricht.

Foto: © Kwangmoo / Adobe Stock

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